Jeder Zehnte klagt über Schulter- und Nackenschmerzen. Häufig sind die Schmerzen auf das sogenannte Impingement-Syndrom zurückzuführen, bei dem Sehnen, Bänder oder Muskeln in einem Gelenkspalt eingeklemmt werden und es dadurch zur Reizung und Degeneration von Sehnen und Schleimbeuteln kommt. Die Folge sind schmerzhafte Bewegungseinschränkungen. Allzu schnell raten Ärzte zu einer Schulteroperation, obwohl diese oft gar nicht notwendig wäre. Regelmäßig ausgeführte Mobilitätsübungen in Kombination mit Kraftaufbau in den Außenrotatoren können bereits ausreichen, um das Impingement erfolgreich zu behandeln. Aber auch nach einem operativen Eingriff können leichte Bewegungen und ein gezielter Aufbau der Muskulatur entscheidend für die schnelle Genesung sein. Die Sporttherapeutin Katharina Brinkmann und der Sportredakteur Nicolai Napolski fassen nicht nur die wichtigsten Informationen zu Hintergrund und Entstehung des Impingement-Syndroms zusammen, sondern stellen auch Techniken und Übungen vor, mit denen sich die Beschwerden einfach und gezielt heilen lassen.