In der Regel verhält es sich eher so, dass wir, wenn wir den Namen Nero hören, unweigerlich mit dem irren, muttermordenden Tyrannen und mitt … mehr
Rom brennt. Ausgehend von den Armenvierteln am diesseitigen Ufer des Tibers verbreitet sich die alles verheerende Feuersbrunst in rasender Eile, verschlingt nacheinander Haus um Haus und droht in Kürze sogar den Fuß des Kapitols zu erreichen, auf dessen Mauern der Kaiser steht, Nero, muttermordender Tyrann und Antichrist, der, lorbeerbekränzt in schwarzer, von Goldfäden durchwirkter Toga … mehr
Im Meer wird sie von der Strömung davongetragen. Dabei wollte Alex, die 22-jährige Protagonistin des Romans, doch nur schwimmen gehen, sich … mehr
Im Meer wird sie von der Strömung davongetragen. Dabei wollte Alex, die 22-jährige Protagonistin des Romans, doch nur schwimmen gehen, sich für einige Augenblicke treiben lassen, so wie sie es täglich tut. Doch schon kurze Zeit später spürt sie, dass sie sich immer weiter vom Strand entfernt und plötzlich außerhalb der Reichweite ist, von der aus die anderen Strandbesucherinnen ihre Hilf … mehr
Wir Bewohner der Europäischen Union haben uns an die Freizügigkeiten eines weitgehend geeinten, (bis vor kurzem) friedlichen Kontinents gewö … mehr
Wir Bewohner der Europäischen Union haben uns an die Freizügigkeiten eines weitgehend geeinten, (bis vor kurzem) friedlichen Kontinents gewöhnt, an ein freies Leben in Demokratien, an Rede- und Reisefreiheit und relativen Wohlstand. Dabei ist es gerade ein Menschenalter her, dass Europa in Trümmern lag, und auch nach Ende des Krieges herrschten nicht nur im Osten, sondern auch in Grieche … mehr
Ein junges Paar mit kleinem Sohn kauft ein Haus in der Innenstadt Lyons, in das Claude, der Mann, allerdings nicht mehr mit einziehen wird. … mehr
Ausgangspunkt des mit dem Prix Goncourt prämierten Romans der französischen Autorin Brigitte Giraud ist der erzwungene Verkauf des Hauses, das die Ich-Erzählerin vor über 20 Jahren gemeinsam mit ihrem Mann gekauft hatte, in das sie dann jedoch alleine mit ihrem kleinen Sohn einziehen musste. Als Fixpunkt, den die Erzählerin über Jahrzehnte nicht aus den Augen gelassen zu haben scheint, s … mehr
Eines der wohl außergewöhnlichsten Sachbücher in diesem Leseherbst beschäftigt sich mit einem Thema, das uns alle angeht: mit Lärm, seinen U … mehr
Der Wasserhahn tropft wie ein Metronom. Eine einzelne, an den Nerven zehrende Fliege surrt durch den Raum und stößt etliche Male gegen das Fenster. Nachbarn streiten sich. Lauthals und hinter viel zu dünnen Wänden. Autos und Motorräder jagen durch die Nacht. Glockengeläut am Sonntagmorgen. Irgendwo in der Nähe schlägt ein Hund an und will nicht mehr damit aufhören.
Die Geschichte de … mehr
In den siebziger Jahren reist Boris Lurie zurück in den Heimatort seiner Jugend: Riga. Seine Aufzeichnungen zeugen von der Suche nach einer … mehr
In den siebziger Jahren reist Boris Lurie zurück in den Heimatort seiner Jugend: Riga. Seine Aufzeichnungen zeugen von der Suche nach einer Verankerung seiner Erinnerungen an das Rigaer Ghetto und den Massenmord in Rumbula in der Architektur und dem Bewusstsein der Gegenwart.
Boris Lurie überlebt, ebenso wie sein Vater, die Shoah – eine Unwahrscheinlichkeit, die für Lurie zum Knotenp … mehr