Dieses Buch erschien erstmals im Jahr 1932. Es gilt als das erste Buch, das sich dem Thema Umbau systematisch widmete. Vorgestellt wird ein breites Panorama an Umbau-Strategien. Sie reichen von Fassadenumgestaltungen und Grundrissveränderungen über Anbauten und Aufstockungen bis hin zu Umnutzungen von städtebaulichen Ensembles. In dieser Systematik ist es zeitlos aktuell. Darüber hinaus ist das Buch auch ein Kompendium von Umbau-Projekten, die während der Zeit der Weimarer Republik realisiert wurden. So dokumentiert es jenes Kapitel des Neuen Bauens, dessen Existenz in den gängigen Narrativen der Moderne kaum vorkommt. In einem ausführlichen Vorwort schildert Markus Jager die Entstehungsgeschichte des Buches und erläutert dessen Relevanz vor dem Hintergrund der aktuellen Umbau-Debatte. Der neue Herausgeber Markus Jager ist Professor für Bau- und Stadtbaugeschichte an der Leibniz Universität Hannover. Er lehrt, forscht und publiziert zu Architektur, Stadt und Gartenkunst in Geschichte und Gegenwart. Die Transformationsgeschichte bildet einen Schwerpunkt seiner Forschung und Lehre.