Im Mittelpunkt dieser komprimierten Zusammenschau steht die Darstellung der um 1920 in Hellerau und Dresden eröffneten Gymnastik- und Tanzausbildungsstätten sowie das künstlerische und pädagogische Wirken einzelner Persönlichkeiten des Modernen Tanzes und der Gymnastik. Darüber hinaus werden die informellen kollegialen und institutionellen Netzwerke beleuchtet, die im Zuge der kollektiven Forschungs- und Lehrarbeit oder während der gemeinsamen Probenarbeit bei choreografischen Projekten entstanden waren. Zusammen mit ihren Lehrkräften und Tanzschülerinnen und -schülern hatten Valeria Kratina, Rosalia Chladek, Mary Wigman, Gret Palucca und Dore Hoyer sowie Ilse Homilius und Doris Menzler kongenial mit Unterstützung weiterer Tanzschaffenden und Künstler-Freunde Hellerau und Dresden zu einem internationalen Zentrum und „Hotspot“ des Modernen Tanzes und der künstlerischen Bewegungserziehung werden lassen.