Die Extremadura im Südwesten Spaniens übt schon immer eine magische Anziehungskraft auf Naturfotografen aus. Nirgendwo sonst in Europa findet man eine höhere Artenvielfalt an Pflanzen und vor allem an Vögeln. Besonders viele Greifvogelarten kreisen in der Thermik über den Gebirgsketten und Ebenen, die mit immergrünen Stein- und Korkeichen bedeckt sind und besonders im Sommer an die afrikanische Savanne erinnern. Über 80.000 Kraniche verbringen den Winter in der weitläufigen Dehesa und teilen sich die Früchte der Steineichen mit den schwarzen iberischen Hausschweinen. Groß- und Zwergtrappen, Spieß- und Sandflughühner, Triele und Wiesenweihen haben in den ausgedehnten Kultursteppen Zuflucht gefunden. Im Frühling findet man riesige Blütenteppiche aus blauem Natternkopf, violettem Schopflavendel, grellgelben Wucherblumen und rotem Mohn und überall hängt der betörende Duft der Lackzistrosen in der Luft. Die beiden Autoren und Spanienkenner beschreiben in ihrem Buch die verschiedenen Lebensräume der Extremadura und verraten dabei die besten Gebiete zum Fotografieren.