Zur umfangreichen Textil- und Bekleidungssammlung des Österreichischen Museums für Volkskunde zählen rund 350 Objekte aus dem Nachlass von Emilie Flöge (1874-1952), der Lebenspartnerin und Muse Gustav Klimts. Ganz dem Zeitgeschmack der Jahrhundertwende entsprechend, sammelte sie Beispiele textiler Volkskunst, die sie auch als lnspirationsquelle und Muster in ihrem Modesalon verwendete. Es handelt sich größtenteils um kleine bis kleinste Fragmente von leuchtenden Stickereien, zarten Spitzen und feinen Borten, die durch ihre Ornamente und Farbgebung bestechen.