Robert Heisenberg erlebt in den Jahren 1937 bis 1945 die typische Entwicklung eines Jungen in Deutschland. Geländespiele und Kameradschaft gepaart mit der staatlichen Propaganda nehmen ihn für den Geist des Nationalsozialismus ein. Bis Desillusionierung und der völlige Zusammenbruch des Regimes folgen. Dabei hatte er großes Glück, durch den Umzug der Familie aufs Land, so lange von den schlimmsten Folgen des Krieges verschont zu bleiben. Bemerkenswerte Randnotizen sind die persönlichen Erinnerungen an seinen Onkel, den Nobelpreisträger Werner Heisenberg, der ihm schon 1940 von der möglichen Nutzung der Kernenergie erzählte. Das Buch ist eine spannende Familiengeschichte, die in flackernden Rückblenden vor dem Auge des Lesers abläuft und persönliche Einblicke in eine dunkle Phase der deutschen Geschichte gewährt!