Chile – das klingt nach Abenteuer, Weite, Freiheit. Und in der Tat: Auf einem schmalen Streifen Land zwischen Pazifik und Anden reiht sich scheinbar ein Naturspektakel nach dem anderen aneinander. Das Land ist bekannt für schneebedeckte Vulkane, Gletscher, Wüsten und Flamingos, die in der Hitze flimmern. Chile ist aber noch viel mehr als das. In diesem Buch nimmt die Autorin Johanna Umbach den Leser mit auf eine Reise durch den chilenischen Alltag: Mit Humor und einer Portion Augenzwinkern zeigt sie, wie die Chilenen ticken, was sie bewegt und wie ihr Land funktioniert. Sie staunt über die härtesten Metal-Fans der Welt, über neunstellige Personenkennzahlen, über Hunde, die sich selbst Gassi führen und den einzigartigen Chile-Geruch, den nur Nicht-Chilenen wahrnehmen. Das südamerikanische Land mit der eigensinnigen Geografie lässt einen nur schwer kalt: Die sozialen Gegensätze sind extrem, der Klimawandel ist in vielen Regionen bereits spürbar Realität und immer wieder entlädt sich die soziale Unzufriedenheit in großen Protestbewegungen. Ständig scheint alles in Bewegung und alles möglich. Jeden Tag könnte eine Demonstration oder eine Naturkatastrophe alles verändern – oder jeder Tag könnte der beste Tag des Lebens werden. »Man kann hier großartige Naturspektakel beobachten, eine Weite und Freiheit spüren, die einem den Atem verschlägt, und Menschen kennenlernen, die alles geben, obwohl sie nichts haben.« Johanna Umbach