Gegenstand der empirischen Arbeit bildet die komparative Analyse von zwei Werbevideos, die mittels der Methode der dokumentarischen Film- und Videointerpretation untersucht werden. Dabei handelt es sich zum einen um eine Alkoholwerbekampagne der Mast-Jägermeister AG, zum anderen um die Präventionskampagne gegen Alkohol der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Gemeinsamkeiten der Videos finden sich inhaltlich in der ähnlichen Zielgruppe sowie der Darstellung gesellschaftlicher Trinkrituale, durch deren Inszenierung die Risiko- bzw. Zielgruppe angesprochen und motiviert werden soll. Die Videoanalyse erfolgt unter dem Aspekt der Analyse gesellschaftlicher Rituale und speziell der theoretischen Einordnung des Phänomens des Rauschtrinkens unter Jugendlichen.