Was sprach der Herr, nachdem er das Ruhrgebiet erschaffen hatte? „Essen is fettich“. Mit Witz und Humor, selbstironisch, offen und ehrlich kommt die Sprache des Ruhrgebiets daher. Hier sagt man gleich, watt Sache is, ein Wort-Gebräu mit Wurzeln in den ärmeren Regionen Deutschlands, in Polen, den Niederlanden und sonst wo. Stopp! Sind im Ruhrgebiet überhaupt noch diese sprachlichen Petitessen zu hören? Wo die letzten Zechen dicht machten und die Kumpel von damals heute Touristen durch Anschauungs-Bergwerke führen? Wo es kaum noch die berühmten Eckkneipen gibt, mit dem Solei-Glas auf der Theke? Doch, die Ruhrpott-Sprache lebt weiter. Datt Buch will Sie dat ma verkasematuckeln, zum Beispiel durch ein kleines Ruhri-Alphabet und den lebenswichtigen Sprachführer durch den Alltag. Ebenso der Versuch, die wichtigsten Grammatikregeln zu erläutern. Erfolgreiches Scheitern ist vorprogrammiert. Dazu Kurz-Portraits von Protagonisten, die das Revier und seine Sprache aus dem Kohlenkeller geholt und bundesweit bekannt gemacht haben – von Anton und seinem Kumpel Cervinski bis Herbert Knebel.