In ihrem neuen spannenden Buch „An einem seidenen Faden“ beschreibt Alexandra Gütermann die Zeit der NS-Diktatur in Gutach i. Br. und ihre Auswirkungen auf die bekannte Nähseidenfirma Gütermann & die Eigentümerfamilie Gütermann. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft waren die Gütermanns besonders gefährdet – die 12 Jahre waren für sie eine ständige Gratwanderung, geprägt von begründeter Angst, wie anhand einiger tragischer Einzelschicksale deutlich wird. Die enge Verflechtung und Verbundenheit zwischen den Mitarbeitern der Firma und der Familie Gütermann kommen in dem ausführlichen „Tagebuch“ von Paul Gütermann gut zum Ausdruck. 180 zeitgeschichtliche Abbildungen ergänzen die Texte.