Erstmals werden die zahlreichen Verbindungen zu den späteren großen Koan-Sammlungen Cong-rong-lu/Shoyoroku und Wu-men-guan/Mumonkan offengelegt und erstmals bildet die Nähe des chinesischen Zen zur weitaus älteren Lehre vom DAO den bestimmenden Hintergrund ausführlicher Koan-Kommentare. Eine besondere Überlieferung außerhalb der Lehre, so hat sich das japanische Zen seit seinen chinesischen Anfängen selbst definiert. Eine besondere Deutung außerhalb der herkömmlichen Sichtweisen, so wäre die Neuübersetzung des Bi-yan-lu zu charakterisieren, die Dietrich Roloff hier vorlegt. In dieser Ausgabe tritt die besondere Radikalität der Versenkungspraxis hervor, die das Zen von allen anderen Formen der Meditation grundsätzlich unterscheidet. - Eine außergewöhnliche Sichtweise auf den Klassiker der Zen-Literatur unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse der Forschung zur Geschichte des chinesischen Zen - Neuübersetzung aus dem Chinesischen auf Basis der kritischen Bi-yan-lu-Ausgabe von Ito Yuten, die sich an Dogens Abschrift der einen Nacht orientiert.