Flacher als Hamburg geht nicht? Irrtum! Denn es gibt nicht nur die Harburger Berge und die Gipfel am Geesthang wie die Fischbeker Glatze oder den Falkenstein. Nein, vom Doktorberg über den Energieberg bis zum Fuchsberg hat Hamburg einige stattliche Erhebungen mehr zu bieten – so viele, dass es locker für einen Bergführer reicht, der norddeutsche Kraxler in achtzig Touren auf die vielen bislang unentdeckten Gipfelpunkte der Hansestadt bringt. Dabei wird jede der Strecken ausführlich beschrieben, eine Karte gibt jeweils einen Überblick über den Tourenverlauf und ein Höhenprofil über die zu erwartenden Steigungen. Außerdem verrät ein Steckbrief Länge und Dauer der Tour, die zu bewältigenden Höhenmeter im Auf- und Abstieg sowie die Erreichbarkeit mit dem HVV. Hinweise auf grandiose Ausblicke, Einkehrmöglichkeiten und Besonderheiten am Wegesrand sowie Fotos vermitteln bei jeder Tour einen Eindruck vom Lohn des Aufstiegs. Beschrieben wird das alles natürlich mit dem nötigen Ernst, vor allem wenn es um die eher ungewöhnlichen Berge – den Pinnasberg, den Hamburger Berg oder die Bullerberge – geht und die Berggänger erfahren, warum sie das Hamburger Matterhorn nicht besteigen dürfen, welches die Seven Summits (die höchsten Gipfel der sieben Bezirke) sind, wie die Berge in Hamburg entstanden sind und warum Hamburg sich die steilste deutsche Millionenstadt nennen darf. Also festes Schuhwerk anziehen, Rucksack packen und los geht’s: Wer alle Touren in diesem Buch absolviert hat, wird 89 Gipfel erklommen, 198 Kilometer und allein bergauf mehr als 3800 Höhenmeter hinter sich gebracht haben.