Befindet sich die „Küche im Zwiespalt“, wenn die „Kaffeemaschine die Therapie“ verweigert? Wird der „Organismus zu Gott“, sobald sich „Erfahrung in Fleisch“ verwandelt? Vermag der „Asteroid den Sexualtrieb“ zu zügeln, sodass der „Computer das Sexualleben“ erträgt? Amüsiert sich die „Minderwertigkeit im Jazzlokal“, weil das „Geltungsstreben im Morgengrauen“ verschwindet? Hinter bizarrosophischen Fragen dieser Art steht das Bemühen um jene Weisheit, die sich aus bizarren Objektivationen potenziell herausarbeiten lässt. Im Rahmen der Experimentalhermeneutischen Psychotherapiewissenschaft (PTW) werden bizarrosophische Forschungsversuche über das methodische Erkenntnisprinzip des Sinn-Verfremdens in Angriff genommen und auch systematisch umgesetzt. Dieser Sammelband informiert einerseits über die fachwissenschaftliche Verortung, die wissenschaftstheoretischen Grundlagen sowie die methodologischen Spezifika der bizarrosophischen Analysemodi Psycho-Text-Puzzle (P-T-P), Psycho-Bild-Prozess (PBP) und Psycho-Medien-Spiele (PMS), und er präsentiert andererseits die Ergebnisse jener vier bizarrosophischen Experimente, die erst kürzlich an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU) praktisch durchgeführt wurden. Zu den Herausgebern: Kurt Greiner ist Universitäts-Dozent der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien/Paris/Berlin (SFU) im SFU-Fachbereich „Philosophie der Psychotherapiewissenschaft“ mit dem Schwerpunkt Hermeneutische Therapieschulenforschung. Martin J. Jandl ist Philosoph und Psychologe. Er lehrt und forscht an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien/Paris/Berlin (SFU) mit dem Schwerpunkt Hermeneutische Therapieschulenforschung.