Die von Jürgen Brôcan ausgewählten Texte insbesondere aus den Tagebüchern, geben einen umfassenden Einblick in das Leben John Muirs, seine Tage als Schäfer im Dry Creek, seine Wanderungen am Südufer des Joaquin River, seine Erkundungsgänge am Camp an der unteren Nordgabel des San Joaquin oder im Camp nahe dem Becken des oberen Fresno. Er streift den Owens River entlang oder ist unterwegs zum Yosemite Valley, schlägt sein Lager in einer hohlen Sequoie inmitten eines brennendes Waldes auf, befindet sich an der Scheide des mittleren und östlichen Arms des Kaweah River oder auf Schlittenerkundung des Muir-Gletschers, seiner Grenzen und Zubringer. Muirs Texte sind eine Feier der Schönheit und politische Pamphlete des Aufbegehrens gegen die Zerstörung der Natur und zugleich Zeugnisse innigster Naturverbundenheit und eines nicht enden wollenden, maßlosen Staunens über die Wunder der Wildnis.