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Nationalismus, Patriotismus, Heimatliebe bei Kurt Tucholsky und Kurt Hiller

Autor
Herausgegeben von Ian King, Herausgegeben von Reinhold Lütgemeier-Davin, Vorwort von Ian King, Vorwort von Reinhold Lütgemeier-Davin, Beiträge von Ian King, Beiträge von Robert Färber, Beiträge von Reinhold Lütgemeier-Davin, Beiträge von Hans-Jürgen Bollig, Beiträge von Kurt Hiller, Beiträge von Kurt Grossmann, Beiträge von Daniel Münzner, Beiträge von Max Uthoff, Beiträge von Mely Kiyak

Nationalismus, Patriotismus, Heimatliebe bei Kurt Tucholsky und Kurt Hiller

Untertitel
Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung 2021 Kurt Tucholsky Gesellschaft & Kurt Hiller Gesellschaft
Beschreibung

Ein Tagungsband über Gemeinsamkeiten und Trennendes zweier prägender Autoren der "Weltbühne". Diese Zeitschrift, ein Forum der intellektuellen, bürgerlichen Linken, war geistige Heimat für Kurt Tucholsky und Kurt Hiller. Beide: aus einer Alterskohorte, Berliner aus wohlhabendem, assimiliertem jüdischem Elternhaus, promovierte Juristen, innovative Publizisten, radikale Pazifisten; damit auch politische Außenseiter – in dieser Funktion löckten sie gegen Reaktion, Antiliberalismus, Militarismus, dumpfen Patriotismus, nationalistische Scheuklappen, geistige Verflachung. Ihre Sachkameradschaft mündete nicht in eine Freundschaft. Beide lebten in unterschiedlichen Räumen, mit unterschiedlichen privaten Interessen und Vorlieben, verfolgten aber die Veröffentlichungen des jeweils anderen in gegenseitiger Wertschätzung. Der Band zeichnet ihre beiden Lebenswege kontrastiv nach. Vordringlich aber analysiert er, wie sie zu den Begriffen Heimat, Patriotismus, Nationalsinn standen, zu Begriffen, die gemeinhin von der politischen Rechten okkupiert waren. Für sie schlossen sich die Verbundenheit mit der Heimat, daraus erwachsener Patriotismus und ein Nationalgefühl, von der Aggressivität des Nationalismus gereinigt und ergänzt durch eine internationalistische Ausrichtung, nicht aus. Die Frage nach der Heimat, nach (weiblicher) Verortung treibt auch die Autorin und Kolumnistin um, der der Kurt Tucholsky-Preis 2021 verliehen wurde. Nach Daniela Dahn und Margarete Stokowski ist Mely Kiyak erst die dritte Frau, die den Preis erhielt. Ihre Dankesrede wird in diesem Band ebenso dokumentiert wie die Laudatio von Max Uthoff. Mit Beiträgen von Dr. Ian King, Dr. Reinhold Lütgemeier-Davin, Hans-Jürgen Bollig, Robert Färber, Dr. Harald Lützenkirchen und Dr. Daniel Münzner.

Verlag
Verlag Ille & Riemer GbR
ISBN/EAN
978-3-95420-051-1
Preis
15,00 EUR
Status
lieferbar