Im vorliegenden Buch wird der Zen-Weg definiert als ein Wandlungsprozess aus den Verstrickungen des Lebens hin zu Gelassenheit, Mitgefühl und Furchlosigkeit im täglichen Leben. Dies ist allen Menschen möglich, vorausgesetzt, man stellt sich in der Meditation der Auseinandersetzung mit seinen eingesprielten Gewohnheiten, Vorurteilen und Meinungen. Durch diese Mediation wandelt sich die verblendete Sicht in Klarsicht und das eigennützige Denken in offene Zuwendeung zu allen Lebewesen. Diese innere Wandlung wird aus der Sicht einer zeitgenössischen, westlichen Zen-Lehrerin analog zu den bekannten "Zehn Hirtenbilder" der chinesischen Überlieferung aus dem 1. Jahrh. u.Zt. aufgezeigt und erklärt.