Römer und Germanen — am Main siedelten beide Kulturen der Antike. Die Römer nutzten den Fluss am Mainviereck als Grenze. Die Germanen lebten am fruchtbaren Maindreieck. Dr. Bernd Steidl, Archäologische Staatssammlung München, ergrub in mehrjährigen Kampagnen die Hinterlassenschaften beider Lebenswelten. Seine Sammlung ausgewählter Studien präsentiert das Maingebiet als Nahtstelle der Kulturen und zentralen Ort einer spannenden Epoche der Weltgeschichte. Das UNESCO-Weltkulturerbe Limes wird auf beiden Seiten der Grenze sichtbar. Die aus den Grabungen gewonnenen Erkenntnisse belegen den Wandel der Zeiten und machen den Alltag der Antike lebendig. Der Main erzählt Geschichte und Geschichten.