Prof. Dr. Stefan R. Bornstein, Direktor des Zentrums für Innere Medizin und der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Dresden sowie transCampus-Dekan am King’s College London, wurde bekannt durch seine Pionierarbeiten zu den physiologischen Grundlagen von Stress. In seinem Memoir erzählt er, wie er sich als »Allgäuer Bub« mit den Wurzeln seiner Familie auseinandersetzte und dadurch zum jüdischen Glauben fand. Er schildert, wie die Verbindung zweier traditionell getrennter medizinischer Forschungsgebiete – dem Hormonsystem und dem Nervensystem – zur größten Entdeckung seines Lebens führte. Und er berichtet, wie die internationale Zusammenarbeit zwischen London, Dresden und Jerusalem einen Innovationsschub in der Diabetestherapie auslöste. So illustriert er mit facettenreichen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen, was zum zentralen Anliegen seiner weitreichenden Arbeit wurde: Dass nicht Isolation und Konfrontation, sondern nur die vorurteilslose Zusammenarbeit zu Fortschritten führt, die den Menschen zugutekommen – ihrer Identität, ihrer Gesundheit und ihrem Wohlstand. Bornsteins Lebensthema: Brücken bauen.