'Ich glaube, dass es ein Ideal gibt, das über der Erde schwebt und sie durchdringt, das Ideal des Paradieses, das keine bloße Schöpfung der Fantasie ist, sondern letzte Wirklichkeit, in der alle Dinge sind und der alle Dinge zustreben. Ich glaube, dass diese Paradiesesvision uns entgegenstrahlt aus dem Sonnenlicht, aus dem Grün der Erde, aus dem fließenden Strom, aus der Fröhlichkeit des jungen Lenzes, aus dem stillen Frieden des Wintermorgens, aus der Schönheit des menschlichen Antlitzes und dem Reichtum menschlicher Liebe. Überall auf der Erde ist der Geist des Paradieses wach und lässt seinen Ruf ertönen. Er dringt, uns selber unbewusst, an unser inneres Ohr. Er stimmt die Saiten unsrer Lebensharfe und mahnt uns, unsre Sehnsucht hinauszusenden über das Endliche, wie die Blumen ihren Duft in die Lüfte senden, und die Vögel ihre Lieder.'