Weltkirche versteht sich in vielerlei Ausprägungen. Es sind u.a. die Ortskirchen auf der ganzen Welt, die sich im Glauben verbunden fühlen und durch die Taufe eine universale Gebets-, Lern- und Solidargemeinschaft bilden. Dabei geht es um ein globales Verständnis im Sinne einer großen geschwisterlichen Gemeinschaft. Sichtbares Zeichen dafür sind internationale Partnerschaften einzelner Pfarrkirchen: Diese sind damit „weltkirchliche Kirchen“. Wie das gelingen kann, wird hier am Erfolgsmodell zweier Pfarrgemeinden in Deutschland und Peru aufgezeigt. Dies geschieht auf der Basis der Partnerschaft des Erzbistums Freiburg mit der katholischen Kirche in Peru sowie vor dem Hintergrund lateinamerikanischer Theologie und pastoral¬theologischer Überlegungen und Erfahrungen. Der Modellfall versteht sich dabei als „befreiende Praxis“ im Geiste des Evangeliums.