Im Spätsommer 1987 wurde der Langzeitplan der European Space Agency (ESA) in der Öffentlichkeit, im Parlament und im Bundestagsausschuss für Forschung und Technologie kontrovers diskutiert. Sowohl die GRÜNEN als auch eine Gruppe von WissenschaftlerInnen haben damals in einem Memorandum vor den Konsequenzen einer Entscheidung für das Langzeitprogramm und die in ihm enthaltene Schwerpunktsetzung auf die drei Großprojekte der bemannten Raumfahrt (Ariane V, Hermes, Columbus) gewarnt. Die vorliegende Studie führt diese Kritik fort und zeigt in zwei Szenarien realistische Alternativen zu dieser Raumfahrtpolitik des Bundes auf.