Im dritten Band zur ‚Angehörigenarbeit in der Psychiatrie’ wird die künftige Entwicklung hin zu einer tryialogischen Psychiatrie konzeptualisiert. Bei aller methodischer Differenziertheit der Bemühungen die Angehörigenarbeit zu gestalten zeigt sich, dass diese einseitig bleiben, solange nicht neben den Professionellen und Angehörigen die dritte große Interessensgruppe mit einbezogen wird, die der Psychiatrie-Erfahrenen. Ohne eine Rückmeldung von den Betroffenen, wie professionelle Angehörigenarbeit oder Selbsthilfeinitiativen der Angehörigen ‚ankommen’, fehlt letztendlich der erforderliche Praxisbezug.