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Das Polare Paradox

Autor
Christian Reinhardt

Das Polare Paradox

Untertitel
Vom Ende der Philosophie und dem Übergang zu einer anderen Geschichte
Beschreibung

Die Geschichte der Philosophie läuft seit Nietzsche auf ihre eigene Überwindung hin- aus und hat mit Wittgenstein und Heidegger den Höhepunkt dieses Prozesses bereits überschritten. Ein Zeitgenosse der letzteren beiden war Jean Gebser, der seine Rolle in diesem Prozess noch relativ unbekannt spielt, obwohl gerade er die Dinge auf den Punkt gebracht hat. Martin Heidegger spricht unverhohlen vom Ende der Philosophie und nennt deswe- gen im Folgenden das Denken und nicht die Philosophie: ”Denken ist die Einschränkung auf einen Gedanken, der einst wie ein Stern am Himmel der Welt ste- hen bleibt.” Diesen einen Gedanken hat Christian Reinhardt mit der Vorgabe Heideggers auf eine exakte Formel gebracht. Ein weiterer Einfluss dieses Buches ist der Buddhismus, die Religion ohne Gott. Nichtsdestotrotz kennt aber auch das buddhistische Denken ein Zentralwort: Sunyata. Dieses wendet der Autor an und beschreibt die Erfahrung, für die dieses Wort steht. Es ergibt sich eine Relevanz für Teile der Geisteswissenschaften, vor allem aber die Pädagogik, die Psychologie, und nicht zuletzt die Politik. Oberhalb der Ebene des Intellekts beginnt der Bereich der Intuition, das direkte Erkennen. Ihm verpflichtet gelang es Reinhardt das vorliegende Werk einer akademi- schen Welt aufzuprägen, die von jenem Bereich noch kaum ahnt. Ein bedingungslos originäres Zeitzeugnis, nicht ohne untergründigem Humor.

Verlag
Novalis-Verlag
ISBN/EAN
978-3-907260-23-4
Preis
16,00 EUR
Status
lieferbar