Reiner Penter wurde 1992 vom Leiter des anthroposophischen Ärzte-Seminars in Filderstadt, Thomas MacKeen, aufgefordert, sich mit dem Thema «Konstitution und Anamnese» im Sinne einer geisteswissenschaftlich erweiterten Heilkunst in vertiefter Weise auseinanderzusetzen. Penter promovierte an der Universität Freiburg i. Br. über Goethes naturwissenschaftliche Methode und beschäftigte sich in seiner klinischen Ausbildung und Tätigkeit fortwährend mit Fragen, die mit der individuellen diagnostisch-therapeutischen Arbeitsweise des anthroposophischen Arztes verbunden sind. Mit seiner umfangreichen Studie «Die Kunst des Heilens» legt er die Summe seiner Gedanken und Einsichten vor, in konsequenter Orientierung an den medizinischen Perspektiven Rudolf Steiners und der eigenen, praktisch-ärztlichen Tätigkeit.