Die Destruktion hat kulturell gesiegt und wird es auch politisch tun. Man muss schon mit der Zeit danach rechnen und nicht mehr sinnlos Kräfte mit dem Aufhalten vergeuden, wo es nichts aufzuhalten gibt. Dieses Buch steht gleichsam jenseits der erfolgten Destruktion und preist jetzt schon den Phoenix, der aus ihr neu erstehen wird: aber ohne Tod keine Auferstehung! Dieses Tagebuch wurde geschrieben, um auf einem Flohmarkt der Zukunft davon Zeugnis zu geben, dass nicht alle zu den Gleichen gehören wollten und schon gar nicht zu deren ungleichen (sozialistischen oder islamischen) Gleichheitswärtern. Kulturkritik oder Kulturpessimismus ist dies alles nicht, eher politische Prophetie mittlerer Reichweite: Es gibt eine andere, eine christliche Zukunft Europas nach der offensichtlich notwendigen Destruktion, die zum großen empirischen Lehrmeister wird.