"Mittendrin und doch am Rand" - dieses Gefühl haben viele Frauen und Männer, die sich auf eine ökumenische Mitarbeit in einem anderen Land eingelassen haben. Bald fühlen sie sich "mittendrin" im Leben und Arbeiten in ihrem Gastland. Sie engagieren sich mit ihren Fähigkeiten und sind gefragt. Sie haben Freunde und wirklich Schwestern und Brüder in der fremden Kultur gefunden. Gleichzeitig machen sie oft die Erfahrung, trotzdem "am Rand" zu stehen. Trotz gelungener Integration bleiben sie Gäste. Wenn es wirklich "interessant" wird, bleiben sie nicht selten außen vor. "Mittendrin und doch am Rand" - das bietet aber auch besondere Chancen. Diese Aspekte beschreibt Hauenstein hier und gibt damit Anregungen, wie sich das Leben und Arbeiten in einem anderen Land und einer anderen Kultur gestalten lässt und so zu einer Bereicherung für beide Seiten wird. Besonders wird dem Phänomen Kulturschock nachgegangen und die Bedeutung des Humors im Umgang mit dem Fremden betont. Zugleich entwickelt der Autor eine "Pastoral für Missionare", eine Anleitung zum geistlichen Leben unter den besonderen Bedingungen eines Dienstes in einer zunächst fremden Umgebung.