Dieses Buch bietet einen Überblick über Theorien zu und Beispiele von inklusiver Medienarbeit aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der Herausgeber definiert Inklusive Medienarbeit als "die Medienarbeit von und mit Menschen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychischer Erkrankung". Das Feld umfasst redaktionelle und journalistische Arbeit, die Arbeit mit Kamera, Audio- und Videoschnitt, Moderation und Interviewführung, die Arbeit mit der eigenen Stimme, unterstützter Kommunikation, der Gebärdensprache und die Gestaltung von Sendungen. Das Buch zeigt die Arbeit von Menschen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychischer Erkrankung im Fernsehen, im Radio, in Form von Podcasts, auf Social-Media-Kanälen u.a. Warum ist es wichtig, dass diese Personengruppen Medienprodukte schaffen und journalistisch tätig sind? Und wie kann man sie, wo nötig, so begleiten und unterstützen, dass die Betroffenen die jeweils eigenen Themen und Inhalte vermitteln können? In welche Teilbereiche ordnet man inklusive Medienarbeit und was können diese jeweils leisten? Diesen Fragen geht das Buch nach. Lesenswert ist dieses Buch nicht nur für Menschen mit Lernbehinderung und deren Angehörige, sondern auch für Medienschaffende aus Print, Radio, Film; ebenso für Fachleute aus den Bereichen der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Inklusionspädagogik, und Medientechnik; sowie für Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen.