Sprache macht mächtig oder schmächtig. Mit Worten können wir andere groß oder klein machen. Mit positiver Sprache wie »Das hast du gut gemacht« motivieren wir Menschen. Mit negativer Sprache wie »Nicht schlecht« oder »Was kann man von dir schon erwarten« schmälern wir sie. Wenn wir uns streiten, gießen wir mit jedem »ja, aber« Öl ins Feuer. Scheinbar stimmen wir mit dem »ja« zu, um mit dem »aber« alles wieder zunichtezumachen. Mit jedem »vielleicht« und »eigentlich« verunsichern wir andere und uns selbst, statt das wirklich Eigene anzusprechen. Unser Ärger wird immer ärger und je mehr wir uns beschweren oder die Beschwerden anderer anhören, desto schwerer fühlen wir uns. Menschen, die glauben übersehen zu werden, neigen zur Empörung. Sie wollen auf der Empore sein und gesehen werden. Zuweilen kanzeln diese Empörer andere ab, versuchen also, sie mit Schuldvorwürfen von der Kanzel zu stoßen. Mit unserer Sprache laden wir andere ein oder aus, sie entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Mithilfe dieses Buches werden wir uns unserer Gedanken und Worte bewusst. Es zeigt uns, wie wir uns klar und erfolgreich ausdrücken und dadurch Menschen gewinnen, Projekte bewegen und Visionen wahr machen.