Der Autor befasst sich - inspiriert von der internationalen Finanzkrise ab 2007 - mit der Frage, wie und mit welcher Effektivität die Einlagen der Kunden von genossenschaftlich organisierten Banken geschützt sind. Nach einem allgemeinen historischen Überblick über das Kreditgenossenschaftswesen und die Bedeutung der Kreditgenossenschaften für das Wirtschaftsleben der Gegenwart werden die unterschiedlichen gesetzlichen Mechanismen zum Schutz der Gläubiger von Banken im Allgemeinen und von Kreditgenossenschaften im Besonderen untersucht. Der Schwerpunkt ruht dabei auf den Regelungen des Genossenschaftsgesetzes und des Bankaufsichtsrechts. In diesem Zusammenhang werden insbesondere auch die jüngsten Entwicklungen rund um die europarechtlichen Vorgaben um BASEL III berücksichtigt. Am Ende des Buches steht eine Würdigung der Qualität des Schutzes der Einlagen der Kunden der Kreditgenossenschaften generell und speziell im Vergleich mit Kunden von Banken anderer zivilrechtlicher Rechtsform.