Selfie-Time ist jederzeit und überall! Eine Million Selfies werden jeden Tag weltweit produziert. Neun Selfies pro Woche. Bei einer Dauer von sieben Minuten pro Selfie ergibt das mehr als eine Stunde Selfie-Zeit pro Woche. Es wird also Zeit, sich neben dem privaten und künstlerischen Schaffen auch im professionell kulturpädagogischen Kontext mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Thema Ich und (meine) Welt ist in der Kulturellen (Medien)Bildung gang und gäbe. „Wer bin ich?“, „Wie siehst du mich?“ und „Wer will ich gerne sein?“ Nun erweitert sich die professionelle Methodenvielfalt anhand eines Massenphänomens, das jede*r kennt – und entweder liebt oder hasst. Genau diese emotionale Aufladung sollte Grund genug sein, mit dem Motiv Selfie zu spielen – partizipativ und inklusiv. Mit einer collagierten Sammlung an Phänomenen, Ideen, Meinungen, Geschichten und vor allem Praxisbeispielen geht es auf eine inspirierende Reise durch die Welt der Selbstbespiegelung, Selbstdarstellung und Kommunikation des Selbst in der Welt. Assoziativ wie praktisch, ausschweifend wie konkret und vielfältig wie fokussiert möchte das Buch anregen und ermuntern, sich mit dem Thema anzufreunden oder falls bereits geschehen, es in verschiedenen Spielarten Kultureller (Medien)Bildung zu qualifizieren.