Wie steht es um die Verfasstheit grundsätzlicher Normen und Werte unserer Gesellschaft angesichts sich immer stärker verschränkender realer und virtueller Aktionsräume? Die Autoren der Publikation zu den '16. Buckower Mediengesprächen' gehen solcherlei Fragen aus ihrer jeweiligen Fachperspektive – aber auch deutlich vor dem Hintergrund subjektiv gemachter Erfahrungen – nach. Dabei geht es im ersten Kapitel um grundsätzliche Konfl iktfelder, die sich angesichts des Aufeinandertreffens von digitalen Konstrukten und sozialen Räumen ergeben. Im zweiten Kapitel steht die Interpretation medialer Welten als solche im Mittelpunkt. Hier zeigt sich, dass es unverzichtbar ist, die jeweilige Betrachtungsperspektive genau zu beschreiben, um die oft zu beobachtende unverbindliche Beliebigkeit vieler Debatten zu überwinden. Das dritte Kapitel eröffnet ein aufschlussreiches Spektrum an subjektiven Erfahrungen von Akteuren, die von den unterschiedlichsten Positionen aus im medialen Bereich tätig sind.