Mihail Marin: Englische Leidenschaft Vol. 1 Ein vollständiges Weiß-Repertoire mit 1.c4 1…e5, Holländisch und Indische Systeme Für viele große Spieler unterschiedlicher Generationen war die Englische Eröffnung eine logische Ergänzung zu 1.d4. Wenn Weiß wartet, bevor er seinen d-Bauern zieht, kann er eine Reihe von beliebten Verteidigungen des Schwarzen wie Nimzo-Indisch oder Grünfeld vermeiden und später doch noch in Varianten überleiten, die nach 1.d4 entstehen. Aber Weiß kann noch weiter gehen und ein rein Englisches Repertoire aufbauen, das auf 1.c4 und 2.g3 beruht. Das ist das Ziel meiner beiden DVDs über die Englische Eröffnung. Es gibt ein paar Zugfolgen oder Systeme (vor allem im Königsinder), wo es objektiv am besten für Weiß ist, mit Zugumstellung zu 1.d4-Varianten zurückzukehren (was ich in meinen Partien oft mache), aber das von mir empfohlene Repertoire basiert auf rein Englischen Systemen, die zu interessantem Spiel führen, allerdings weise ich auf mögliche Zugumstellungen zu 1.d4-Varianten hin, wenn das wichtig ist. Die Englische Eröffnung bietet nicht weniger Chancen auf Vorteil (oder einfach genügend Spiel in Stellungen, die man gut beherrscht) als 1.e4 und 1.d4, aber ist auch sehr flexibel und so ist das Verständnis der Stellungen und Varianten oft wichtiger als das Lernen konkreter Varianten. Die große Flexibilität dieser Eröffnung hat es mir erlaubt, gegen ungefähr 75% der schwarzen Systeme andere Varianten für Weiß zu untersuchen als in meiner bei Quality Chess erschienenen dreibändigen Buchreihe über die Englische Eröffnung. In den Abspielen nach 1...e5 zeigt sich das schon früh, in anderen Systemen erfolgt die Abweichung von den in den Büchern vorgestellten Varianten erst später (zum Beispiel nach 1...e6). In den Varianten, bei denen ich weiter den Empfehlungen im Buch gefolgt bin, habe ich die Varianten entsprechend aktualisiert. Auf der ersten DVD werden Systeme mit 1...e5 vorgestellt sowie Holländische und Indische Systeme. Der „Sizilianer mit vertauschten Farben“, der nach 1...e5 entsteht, ist eines der größten Probleme, das Weiß zu lösen hat. Aber das Mehrtempo des Weißen gibt ihm wahrscheinlich auch nach bestem Spiel von Schwarz zumindest die etwas angenehmere Stellung. Der Holländer bereitet Weiß keine Probleme, wenn Weiß auf englischem Gebiet bleiben will. In dieser Hinsicht ist der Königsinder ein größeres Problem und ich leite mit Zugumstellung meistens in die Fianchetto-Variante mit d2-d4 über. Aber in den Videos habe ich eine Zugfolge des Doppelfianchettos untersucht,die auch völlig solide ist. • Videospielzeit: 8 Std. 6 Min. (Deutsch) • Extra: Ausführliche Analysen plus Modellpartien • Mit ChessBase Reader 2017 Mihail Marin, Jahrgang 1965, ist mehrfacher rumänischer Meister und schaffte 2001 erstmals den Sprung über die Elomarke von 2600. Marin besitzt eine für Großmeister seltene Gabe, die Ideen und Hintergründe von Zügen, Varianten und Stellungen auf verständliche Weise zu erklären. Diese Fähigkeit kann man vor allem in seinen Beiträgen für das ChessBase Magazin bewundern. Marin hat einige hoch gelobte Bücher geschrieben, darunter „Secrets of Chess Defence“ und „Learn from the legends“. Systemvoraussetzungen: Mindestens: Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM, Windows 8, DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM, DVD-ROM Laufwerk, Windows Media Player 9 und Internetverbindung zur Programmaktivierung. Empfohlen: PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 4 GB RAM, Windows 10, DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr, 100% DirectX10 kompatible Soundkarte, Windows Media Player 11, DVDROM Laufwerk und Internetverbindung zur Programmaktivierung.