Die Berliner Kombination von Neu und Alt, Historie und Baustelle, Provisorium und deutsch-preussischer Tradition eröff net internationalen und deutschen Künstler_innen einen einzigartigen Spielraum. Andere europäische Metropolen wie London, Paris und Rom verlangen enorme Lebenserhaltungskosten, Studios sind unbezahlbar und die Kunstszene ist nur schwer zugänglich. Manche Israelis fühlen sich in Berlin an ihre europäischen Wurzeln erinnert und beantragen deutsche Pässe (70.000 allein in den vergangenen zehn Jahren). Andere sehen in der Stadt einen Neuanfang und fühlen sich im Kreis der internationalen Szene als ‚Fremde unter Fremden‘ wohl.