Mit einem Begleitheft "Alphabetisches Verzeichnis der auf dem Plan befindlichen Straßen, Plätze, Brücken und Bahnhöfe von Groß-Berlin mit Umgebung (24 cm x 16,4 cm, 64 Seiten). Wir hatten den vorliegenden Plan fälschlicherweise auf 1923 datiert, er stammt aber aus dem Jahr 1927. Dieser Plan zeigt, bis auf wenige Randbereiche, die städtebauliche Situation der Reichshauptstadt sieben Jahre nach der Gebietsreform vom 1. Oktober 1920. Die kreisfreien Städte Lichtenberg, Schöneberg, Wilmersdorf, Charlottenburg, Neukölln, Spandau und die Stadtgemeinde Köpenick, die zum Landkreis Teltow gehörte, wurden nach Berlin eingegliedert. Neben den Städten erweiterten noch 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke das Stadtgebiet Berlins. Bis heute gab es nur wenige kleinere Korrekturen an dieser Gebietsreform, mit der Berlin mit 3,8 Millionen Einwohnern nach London und New York zur drittgrößten Stadt der Welt wurde.