Schon in der Einführung lässt uns Herbert Fritsche wissen: „Ich will hier den Leser nicht mit den anthropologi-schen Voraussetzungen echter Esoterik aufhalten. Wenn er weiß, dass der Mensch grundsätzlich der ins Wagnis Gesandte ist, dass ihm selbst das Scheitern weniger schadet als das vermeintliche Abgesichertsein, dass Gott nicht Sucher metaphysischer Notausgänge will, sondern Vollender des Menschseins vom Sinnlichen bis ins Übersinnliche, dann weiß er das Notwendige“, und räumt so gleich zu Beginn mit den vielen pseudo-esoterischen Wegen und Schulen auf, die genau das vermissen lassen. Und wenn er weiter ausführt: „Man kann zu Gott nicht heimkehren, man kann ihm immer nur entgegengehn“, dann wissen wir, wie ernst es ihm damit ist.