« In der Anthropologie war bis jetzt von der Übernatur, das heißt von der eigentlichen und allein wahren, wenn auch verborgenen Natur des Menschen keine Rede. – Man muss den Mut haben, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. » Ignaz Paul Vital Troxler (1780 – 1866) Der heutige Notstand geistiger Orientierungslosigkeit – vor dem Hintergrund weltweiter anthropogener Bedrohungen und Zukunftsängste – ruft nach Besinnung und nach Perspektiven einer Überwindung einseitig materialistischer Wertvorstellungen. Die vom Schweizer Philosophen und politischen Visionär Ignaz Troxler vor zweihundert Jahren gesäten Keime zum Verständnis des wahren Wesens des Menschen und seiner verborgenen Geistnatur bieten hoffnungsvolle Gesichtspunkte und Handlungsmotive zur Behebung des heutigen ursächlichen Gesinnungs-Notstands. Mit der Neuauflage und wesentlichen inhaltlichen Erweiterung des 1958 erstmals publizierten, seit Jahrzehnten vergriffenen Bändchens « Gewissheit des Geistes » richten sich Troxlers heute höchst aktuelle, lebendige Gedankenanstösse an eine wache und weltoffene Menschheit. Der Herausgeber und Autor der Neuauflage, Karl Friedrich Sprich, macht Troxlers Gedanken als dessen Vermächtnis in origineller und einleuchtender Weise zugänglich.
