Der Dokumentation erlaubt erstmals einen Blick hinter die Kulissen der Wiener Symphoniker, den Hütern des weltberühmten „Wiener Klangs“. Und wie lässt sich der legendäre „Wiener Klang“ definieren? Er habe etwas „Sinnliches“, etwas „Leichtes“. Diesen Klang zu pflegen ist keineswegs „Anbetung der Asche“, sondern „die Weitergabe des Feuers“. Der Film zeigt auch die Schattenseiten des Musikerdaseins, erzählt von Versagens- und Verlustängsten und davon, wie schmal der Grat zwischen Triumph und Desaster sein kann – Kunst als Hochseilakt. Er bricht auch eine Lanze für mehr Frauen in dieser – immer noch – männlich dominierten Welt: denn das nervenaufreibende Probespiel für die Stelle des Konzertmeisters kann eine Frau, Sophie Heinrich, gegen alle Konkurrenten für sich entscheiden.