Er hat das jagdliche Handwerk wirklich von der Pike auf gelernt: Friedrich Karl von Eggeling. Im Alter von zwölf Jahren übertrug ihm der Vater die jagdliche Verantwortung für 600 Hektar des familieneigenen Gutsbesitzes in Schlesien. Dort durfte er hegen, jagen, Jagdgäste führen. Mit dem Zweiten Weltkrieg war die Herrlichkeit zu Ende: Der Besitz ging verloren, und fortan regierte dort das DDR-Regime. 1996, ein paar Jahre nach der Wende und der Wiedervereinigung Deutschlands, kaufte Friedrich Karl von Eggeling einen Teil des ehemaligen Familienbesitzes zurück. Mit großem Verständnis und großer Leidenschaft für Jagd und Forst begann er – der lange Jahre Geschäftsführer des Deutschen Jagdschutzverbandes gewesen war – seinen zurückgewonnenen Wald nach eigenen Vorstellungen umzubauen.In mittlerweile siebzehn Jahren hat er viele Erfolge gefeiert, aber auch bittere Stunden durchlebt. Die jagdlichen Gebote der Stunde waren die Zurücknahme des Rehwildbestandes, der Versuch, dem Rotwild eine freundliche Heimat zu bieten und auch dem Damwild, und, besonders wichtig: das Schwarzwild fair zu bejagen. Manche Aufgabe wurde durch das Auftauchen der Wölfe in der Lausitz nicht gerade leichter. Andererseits sorgten dafür Seeadler, Kranich & Co für höchst freudvolle Stunden im geliebten Revier. Das Buch „Horscha – Jagdliche Heimkehr“ ist das Buch eines hochklassigen Jagdpraktikers, der sein Handwerk versteht wie kaum ein zweiter. Jeder Jäger wird dieses Buch mit Gewinn lesen.