"Rennrad statt Rollstuhl“ und „Mit 70 ist man zu jung, um im Park Tauben zu füttern“ Nach diesem Motto zogen vier Herren im besten Alter (70+) aus, um gemeinsam das längste und härteste Radrennen weltweit zu bestreiten, das legendäre Race Across America. Sie wollten ein Zeichen für die ältere Generation setzen, dass man auch im hohen Alter noch Visionen und Ziele verwirklichen kann. Dieses Nonstop-Rennen führt über 5.000 km und 50.000 Höhenmeter von Kalifornien, quer durch die USA, bis zum Ziel in Annapolis am Atlantik. Sobald man gestartet ist, tickt die Uhr unaufhaltsam, egal, ob man vor einem geschlossenen Bahnschranken steht oder mehrere Stunden durch einen Tornado aufgehalten wird. Dieses Buch erzählt die Story hinter diesem Rennen aus der subjektiven Sicht verschiedener Crewmitglieder und berichtet auch über das Umfeld und die Menschen, die hier leben, aus persönlichen Erlebnissen und in manchmal durchaus ironisch witziger Form. „Bundling, bundling“ oder „die Nacht der fliegenden Hasen“ sind Kapitel, die erahnen lassen, dass es sich nicht nur um einen reinen Rennbericht handelt. Im Vorfeld von manchen nicht ganz ernst genommen, daher auch ihr Spitzname: The mad Greyhounds, in Anlehnung an die berühmten Überlandbusse in Nordamerika und ihre Lockenpracht. Doch sie haben es geschafft und den Sieg in ihrer Altersklasse errungen. Unter 26 Mannschaften (darunter auch 4 8er Teams) haben sie den 14. Rang belegt und sind das älteste europäische Team, das jemals am RAAM teilgenommen hat.