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Studien zur Gesualdo-Rezeption durch Komponisten des 20. Jahrhunderts

Autor
Robert Abels, Reihe herausgegeben von Josef Strutz, Reihe herausgegeben von Petra Kindhäuser

Studien zur Gesualdo-Rezeption durch Komponisten des 20. Jahrhunderts

Beschreibung

Kein Komponist vor J. S. Bach hat in den letzten Jahrzehnten eine so konstante und vielfältige Rezeption durch zeitgenössische Komponisten erfahren wie Carlo Gesualdo, der Fürst von Venosa (1566–1613). Die intensive Darstellung von Liebesqualen, Schmerz und Schuld in seinen späten Madrigalen und geistlichen Werken befremdet und fasziniert uns auch heute noch aufgrund des Dissonanzenreichtums und der harmonischen Kühnheiten dieser Musik, auch wenn der »Gesualdo-Mythos«, der all dieses auf die Ermordung seiner ersten Ehefrau zurückgeführt hat, durch eine mehrfache Kontextualisierung des Spätwerks leicht zu entkräften ist. Die Vielfalt möglicher Rezeptionsweisen dieser Musik (Edition, Aufführung, wissenschaftlicher Text etc.) wird am Beispiel Wilhelm Weismanns, Paul Hindemiths und Igor Strawinskys dargestellt, bevor dann am Beispiel Jürg Baurs und Klaus Hubers zwei möglichst gegensätzliche kompositorische Auseinandersetzungen aus intertextueller Perspektive untersucht werden.

Verlag
Brill | Fink
ISBN/EAN
978-3-8467-6221-9
Preis
105,00 EUR
Status
lieferbar