Unabhängig von Ausrichtung und Größe: Unternehmen, Behörden und Organisationen sehen sich immer größerem Druck ausgesetzt, effizient und kontinuierlich Leistung zu erbringen. Faktoren wie der globale Wettbewerb und die Digiatlisierung verstärken den wachsenden Leistungsdruck. Auf der anderen Seite steigen Risiken: Ausfälle durch Cyberangriffe oder extreme Natureignisse können schnell existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Ressourcen, um solche Ausfälle abzuferdern, sind kaum mehr vorhanden. Die Planung und Einrichtung eines auf das Unternehmen zugeschnittenen Notfallmanagements ist jedoch keine leichte Aufgabe. Hier fehlt häufig Knowhow und das notwendige Handwerkszeug. Im IT-Grundschutz ist das Thema Business Continuity Management bereits seit Jahren fest verankert, das BSI bot mit dem bisherigen BSI-Standard 100-4 (2009) zum Notfallmanagement bereits eine etablierte Hilfestellung an. Der jetzt vorliegende BSI-Standard 200-4 berücksichtigt die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen BCM, Notfallmanagement und IT-Krisenmanagement und die Aktualisierung der BSI-Standards zur Informationssicherheit (2017). Er bietet so eine unverzichtbare Hilfestellung für die erfolgreiche Vorbereitung auf Notfälle im Unternehmensumfeld.