Die Stimme ist das Instrument, das uns den ganzen Tag zur Verfügung steht - Sprechen und Singen sind tief verwoben in unsere Alltagsgewohnheiten. In diesem Buch prägt Ulrike Sowodniok die körperlich-klangliche Spur der Stimme - den Stimmklang - als wissenschaftlichen Begriff. Mit dem Anspruch einer auditiven Wissenschaft, die auch die anderen Sinne mit einbezieht, verbindet sie ihre eigene Praxistheorie auf der Grundlage der »Lichtenberger angewandten Stimmphysiologie nach Gisela Rohmert« mit Fragestellungen der Kulturen des Performativen, Sound Studies, Psychologie, historischen Anthropologie u.a. Im Zentrum steht dabei die Selbstwahrnehmung der stimmlichen Freiheit und ihrer Vernetzungen.