Burgen und Schlösser gehören zu Sachsen wie Leipziger Allerlei, Dresdner Christstollen und Bautz’ner Senf. Man findet sie in ihrer ursprünglichen Bauweise, mehrfach modernisiert oder wiederaufgebaut. Die neuen Möglichkeiten, die sich seit der politischen Wende 1989 auftaten, sorgten für wieder hergestellten Glanz. Burgen und Schlösser schmücken heute weniger bedeutende Orte wie Torgau oder Rochlitz und ermutigen zur Beschäftigung mit der Landesgeschichte. Andere, wie Moritzburg, Pillnitz oder Bad Muskau ziehen Touristen aus aller Welt an. Der größte Stellenwert wird den Residenzen und Amtsschlössern der Wettiner beigemessen, zum Beispiel der Meißner Albrechtsburg oder dem Residenzschloss Dresden. Aber auch Burgen und Schlösser des niederen Adels wie Netzschau, Kriebstein oder Scharfenstein bergen sehenswerte Schätze oder sind mit berühmten Personen der Zeitgeschichte verbunden.