Nicht nur bei den so genannten 'primitiven' Völkern und in den antiken Hochkulturen, auch noch im Mittelalter (Hildegard von Bingen) wurde die Natur von vielen Menschen als ein lebendiger Organismus erlebt, der von Wesen mannigfacher Art bevölkert ist. Auch die klassische Elementenlehre und die Alchemie vertreten diesen Ansatz. Insbesondere das irische Christentum griff diese Wahrnehmung auf und bekannte sich zum zum Herrn der Elemente. Bastiaan Baan spannt in seinem neuen Buch den Bogen von den alten, teils atavistischen Kulturen bis zu den spirituellen Naturerfahrungen moderner Menschen. Dabei steht besonders die religiöse Dimension der heute vermehrt auftretenden Begegnungen mit Naturwesen im Mittelpunkt.