Der Band versammelt die wichtigsten Beiträge des exegetischen Schaffens Hans Hübners aus den letzten zehn Jahren. Unter anderem werden folgende Beiträge Hübners neu zugänglich gemacht: »Kanon - Geschichte -Gott«, »Martin Heideggers Götter und der christliche Gott. Theologische Besinnung über Heideggers ›Besinnung‹ «, »Zuspruch des Seins und Zuspruch Gottes. Die Spätphilosophie Martin Heideggers und die Hermeneutik des Neuen Testaments«, »Deus hermeneuticus«, »Die paulinische Rechtfertigungstheologie als ökumenisches Gespräch«, »EN ARCHÄ EGW EIMI«, »Neutestamentliche Theologie und Fundamentaltheologie«. Die Beiträge repräsentieren markante Wegsteine in der vom Autor geführten Debatte um das angemessene Verstehen neutestamentlicher Texte. Als Neutestamentler trägt der Verfasser wichtige Einsichten zu der Debatte um eine evangelische Fundamentaltheologie bei. Hübner tut dies, indem er biblisch-theologische Grundgedanken wie die Frage nach der ökumenischen Relevanz der paulinischen Rechtfertigungstheologie bedenkt. Ferner denkt er über die philosophischen Voraussetzungen der Theologie und der Christologie nach. Dabei wird deutlich, dass Exegese mehr als eine Interpretation biblischer Texte bedeutet; sie umschließt ein Verantworten der Texte im Horizont der hermeneutischen und philosophischen Diskussion um Wahrheit und Wirklichkeit.