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Über die Ursprünge des Ödipuskomplexes

Autor
Herausgegeben von Jochen Stork, Beiträge von Ronald Britton, Beiträge von J. Chasseguet-Smirgel, Beiträge von Bela Grunberger, Beiträge von Jochen Stork, Beiträge von Léon Wurmser

Über die Ursprünge des Ödipuskomplexes

Untertitel
Versuch einer Bestandsaufahme. 6. Symposion der Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychotherapie der Technischen Universität München
Beschreibung

Nur mit Staunen können wir heute die große Kühnheit verstehen, mit welcher der ganz auf sich gestellte Freud in dem erstmaligen Versuch einer Selbstanalyse den Ödipuskomplex entdeckte, der heute Allgemeingut der abendländischen Kultur geworden ist. Ein Mann wie Freud brauchte die außerordentliche Tapferkeit und Unbestechlichkeit des Blickes ebenso wie die nicht nachlassende Hartnäckigkeit des Forschers, um zu diesen Inhalten des Unbewussten vorzustoßen. – Dennoch ist Freuds Beschreibung des Ödipuskomplexes als unvollständig anzusehen. Sie steht vornehmlich unter dem Zeichen des Mannes und Vaters, der Kastration von Seiten des Vaters, des Phallus und des Über-Ichs. Die mütterlichen Komponenten, die archaischen Mutterbilder und die Vernichtungs- und Vergeltungsängste, die von ihnen ausgehen, wie ihre Verbindung zu primitiven Formen der Vater-Imago waren Freud noch fremd. Die eingehende Auseinandersetzung mit diesem Thema aus der Sicht verschiedener international bekannter Autoren ist der Inhalt des Bandes.

Verlag
frommann-holzboog
ISBN/EAN
978-3-7728-0945-3
Preis
15,00 EUR
Status
lieferbar