Im Mittelpunkt der Gesamtdarstellung der Geschichte der Juden und Christen im Dritten Reich steht das Schicksal der mehr als 100.000 "nichtarischen" Protestanten und Katholiken, die durch die rassistische Gesetzgebung zu "Juden" oder "Halbjuden" erklärt wurden. Band 1 "Ausgegrenzt" beschreibt nicht nur die Zeit der "Ausgrenzung" (1933-1935), sondern auch die 2000 Jahre zurückreichenden "Wurzeln des Unheils". Band 2 "Entrechtet"(zwei Halbbände) berücksichtigt neue, überraschende Funde aus dem ehemaligen Zentralen Staatsarchiv der DDR. Band 3 "Ausgestoßen" (zwei Halbbände) stellt ausführlich die Flüchtlingshilfe des Weltkirchenrats aufgrund erstmals ausgewerteter umfangreicher Archivmaterialien aus Genf dar. Band 4 "Vernichtet" (zwei Halbbände) stellt den Prozess der Verfolgung und "Vernichtung" der Juden von 1941 bis 145 dar sowie Hilfsmaßnahmen einzelner Personen und kirchlicher Hilfsstellen in Deutschland. Darüber hinaus werden die Hilfsaktionen des Weltkirchenrats sowie die Hilfsaktivitäten der Kirchen der Schweiz, Großbritanniens, Frankreichs, der Niederlande, Schwedens, Dänemarks und Norwegens behandelt.