Ausgelöst durch Glenn Goulds Aufnahmen, haben die sogenannten Goldberg-Variationen – im Original die „Aria mit verschiedenen Veraenderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen“ – von Johann Sebastian Bach im letzten halben Jahrhundert einen Triumphzug durch die Konzertsäle und Aufnahmestudios angetreten. Der Autor der vorliegenden Monografie ordnet das Werk in den historischen Kontext ein, analysiert die Großform mit ihren Geheimnissen sowie jede einzelne Variation und gibt aus eigener Konzerterfahrung praktische Hinweise zu den wichtigsten Fragen, die sich dem Interpreten am Instrument stellen. - Fundierte wie verständliche Einführung in das Werk Bachs, das den letzten Höhepunkt barocker Variationskunst für Tasteninstrumente darstellt - Analyse verschiedenster Interpretationsansätze von Bachs Tod bis heute - Mit detaillierten Hinweisen zur Aufführungspraxis aus der Sicht des Praktikers - Beleuchtet die historischen Umstände und analysiert die rätselhafte Namensgebung des Werks Der Autor Arnold Werner-Jensen war Professor für Musik an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Weingarten. Er ist ausgebildeter Pianist und praktizierender Cembalist, studierte Schulmusik und Kapellmeister und promovierte in Musikwissenschaft. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu musikdidaktischen und musikwissenschaftlichen Themen.