Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der als Theodizee bezeichneten Frage danach, wie es auf der Welt noch so viel Schmerz, Leid und Unglück geben kann, wenn es doch einen allmächtigen und gutmütigen Gott gibt, der all dies verhindern könnte. Hierzu wird der Roman „Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott“ von William P. Young näher beleuchtet, welcher sich der genannten Thematik auf sachliche und theologische Weise nähert. Leitendes Thema der Arbeit ist die Frage danach, welche Antwort "Die Hütte" auf die Theodizeefrage gibt, ob der Roman bestehende Theorien aufgreift und miteinander verknüpft, oder ob er einen ganz eigenen Ansatz liefert. Hierzu wird in einem allgemeinen Teil zunächst eine Einführung in das Problem der Theodizee und dessen Grundvoraussetzungen gegeben. Anschließend werden ausgewählte Theorien zur Beantwortung der Theodizeefrage präsentiert, ehe ein Einblick in den Inhalt des Romans gegeben sowie ausgewählte Aspekte wie das Gottesbild näher betrachtet werden. Abschließend wird ein Vergleich zwischen den vorgestellten Theorien und den Ansätzen des Romans verdeutlichen, welche Sichtweise "Die Hütte" auf die Theodizeefrage eröffnet.